Folgende Informationen sind aus Onlineartikel der Zeitungen „El Deber“, „El nuevo Dia“ und „La Razon“ zusammengestellt. Am 7. März wurde das Haus von Víctor Hugo Cárdenas gestürmt. Es liegt im Departamento de La Paz, Provinz Omasuyos im Dorf Sankajahuira (nahe des Titicaca Sees). Die Agresoren wurden durch den Bürgermeister des Regierungsbezierks Achacachi, Eugenio Rojas, motiviert und haben sich bei der Aktion auf das neu geltende Recht („justicia comunitaria“) berufen. Es räumt den indianischen Komunen weitesgehende Rechtsfreiheit nach überliefertem Recht ein, und dies parallel zu den geltenden Gesetzen. Dabei wurde die Wohnung ausgeraubt, zerstört, die Bewohner verprügelt und vertieben und das Haus besetzt. Die aufgebrachte Menge (500 Leute) wirft V. H. Cárdenas vor, er habe seine Verpflichtungen in der Dorfgemeinschaft vernachlässigt und habe sich nicht für die Provinz Omasuyos eingesetzt. Die Polizei (weder vom Dorf noch aus der nächsten Stadt) war nicht bereit die Familie zu schützen. Cárdenas ist Aimara wie Morales und wae Vizepräsident 1993 bis 1997 von Bolivien unter Präsident Sanchez de Lozada und bildet derzeit Teil der Oposition von Evo Morales. Er hat vor der Volksabstimmung über die neue Verfassung für deren Ablehnung geworben. | Víctor Hugo Cárdenas
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