26. Februar 2009

Wir berichten über unsere Arbeit in Bolivien

Bei einem Besuch in der Zentrale unserer Missionsgesellschaft VDM (Vereinigte Deutsche Missionshilfe) in Bassum haben wir anlässlich eines Gebetsnachmittags mit unserer Vortragstätigkeit begonnen.

Wir stehen in engem Kontakt mit "Bolivien" und dort geht es auch allen gut.

24. Februar 2009

Angemeldet

Nach einem spektakulären Fund im Internet haben wir einen günstigen Mercedes erstanden. Etwas unbeholfen war dann der Behördengang - man läuft nach so vielen Jahren Bolivien nun wie ein Fremder hier herum - aber dann habe ich es geschafft: die neue Nummer ermöglicht nun uneingeschränkte mobilität in Deutschland.


... also, melde Dich!
Telefon: 0721 - 66 49 658

Schnee!

Ja für uns Tropenbewohner sind die weißen Flocken wieder echt was besonderes. Bei der ersten Gelegenheit hat Thomas einen Schneemann in den Vorgarten gestellt. Danach war es ihm ordentlich kalt.

Ein Blick auf das Wetter In Santa Cruz: Tags um 30°, Nachts 22°, und das seit Monaten!

Angekommen

Nach einer langen Reise von Santa Cruz über Miami und London nach Frankfurt, sind wir nach 31 Stunden am 31-1-09 gut in Deutschland angekommen. Abgeholt wurden wir von Wolfgangs Eltern und seinem Bruder Reinhard wegen der 8 Koffer in zwei Autos. Am 1. Februar haben wir dann eine voll möblierte Wohnung im Zentrum von Karlsruhe

Gott hat uns damit sehr reich beschenkt. Diese Wohnung wird eigentlich durch ein Ehepaar bewohnt, welches sich gerade in Bolivien aufhält, weil Frau Braun aus Santa Cruz stammt. Wir danken der Familie Braun ganz herzlich für ihr Vertrauen.

Volksabstimmung

Wie immer an einem Wahltag gab es auch an diesem Sonntag Fahrverbot und der Ausschank von Alkohol wurde gar 48 Stunden vorher verboten. Das half aber nichts um ein Eindeutiges Ergebnis für die Annahme des neuen Verfassungstextes zu erreichen. Während Evo Morales den "Wahlsieg" von nur 60% der Bevölkerung als großen Wendepunkt in der Geschichte Boliviens verkündete, sind beim näheren hinsehen alle Tieflandstaaten mit den gleichen Prozentsatz gegen den neuen Text der Verfassung.


Die Wirtschaftlich starken Bundesstaaten (Departamentos) Tarija, Pando, Santa Cruz und Beni wollen seit Jahren mehr Autonomie von der Zentralregierung. Die Bevölkerung (Hauptsächlich der Städte) repräsentiert den neuen Mittelstand in Bolivien.


40 % Der Bolivianer haben mit Nein (No) gestimmt, als sie gefragt wurden, ob sie mit dem neuen Verfassungstext einferstanden seien. Beim genaueren hinsehen (links) muß man erkennen, daß das Land einmal mehr gespalten ist. Das liegt daran, daß sich die 60% der Ja Stimmen Hauptsächlich von der armen (auch ungebildeten) Landbevölkerung kommt. Es handelt sich vor allem um die Gruppe der Aymara u. Quechua, die Nachfahren der Incas.

Neues Zuhause


Am Mittwoch vor unserer Abreise nach Deutschland haben wir Jessica besucht, die seit dem 13. Januar in ein anderes Kinderheim in der Stadt Santa Cruz verlegt wurde. Die Verlegung war nötig geworden, weil durch unseren Heimataufenthalt keine adäquate Betreuung mehr möglich gewesen wäre. Dennoch hat sich alles gut gefügt und Jessica hat eingesehen, daß sie durch ihr Verhalten im letzten Jahr mitverantwortlich für diese Entscheidung ist.
Bei dem Besuch mit dabei waren Bianca, Ann-Kathrin (links) und Thomas um sich zu
überzeugen, daß es Jessica gut geht. Beim Abschied gab es Tränen.

Ebenfalls verlegt wurde Analena und somit die
Entscheidung umgesetzt, daß "Wayne Walker" ein Jungenheim sein soll.